Einige Videoimpressionen unserer Madeira-Fotoreise von Zerina Kaps
Madeira, auch bekannt als Blumeninsel oder Insel des ewigen Frühlings gehört politisch zwar zu Portugal, liegt aber einsam im atlantischen Ozean vor der Küste Afrikas. Dadurch liegen die Temperaturen das gesamte Jahr über um die 20 Grad, wobei sich die Insel in einen etwas kühleren und feuchteren Norden und einen durch das Zentralmassiv geschützten trockeneren und sonnigeren Süden teilt. Der vulkanische Ursprung von Madeira ist dabei allgegenwärtig und zeigt sich in den schwarzen Stränden und spitzen Felsformationen an der Küste sowie in den über 1800 m hoch aufragenden und alpin anmutenden Berggipfeln in der Mitte der Insel.
Zu Beginn unserer Fotoreise treffen wir uns in der madeirischen Hauptstadt Funchal und beziehen gemeinsam unsere Unterkunft, von der aus wir innerhalb der folgenden Tage die atemberaubende Vielfalt der Insel erkunden werden. Madeira bietet trotz der geringen Größe der Insel eine unheimliche Auswahl an verschiedenen Fotomotiven für Landschaftsfotografen. Die besten Bilder entstehen jedoch auch hier wie gewohnt in den Morgen- und Abendstunden - gemeinsam werden wir vom dritthöchsten Berg Madeiras oder dem imposanten Kap an der Ostküste den Sonnenaufgang bestaunen oder die von der untergehenden Sonne angeleuchteten Steilküsten im Westen der Insel. Aber auch tagsüber lassen sich eindrucksvolle Bilder im nebelverhangenen und mystischen Lorbeerwald (UNESCO Weltkulturerbe) oder entlang der zahlreichen Bewässerungskanäle (Levadas) mit ihren imposanten Wasserfällen einfangen.
Die Infrastruktur auf Madeira ist sehr gut ausgebaut, sodass die meisten Motive vom Auto nur einen kleinen Fußmarsch entfernt sind. Dagegen lassen sich die Wasserfälle nur durch kurze bis mittellange Wanderungen erreichen, wobei diese aber immer entlang der Bewässerungskanäle führen und daher in der Regel nur eine geringe Steigung aufweisen. Unverzichtbar für die gelungene Fotoreise auf Madeira sind ein Stativ, um die längeren Belichtungszeiten am Morgen und Abend auszugleichen sowie eine Taschenlampe und eine Regenjacke für den launischen Norden. Im Idealfall wird ebenfalls ein kleiner Regenschirm eingepackt, um die Kamera im feuchten Lorbeerwald besser schützen zu können. Ebenfalls praktisch sind Pol- und Graufilter sofern diese vorhanden sind, da sie uns ermöglichen an den Wasserfällen und am Meer kreativ zu fotografieren.
Die Abende während unserer Fotoreise verbringen wir gemeinsam in unserer Unterkunft oder im Restaurant und lassen den Tag noch einmal Revue passieren. Dabei können wir die entstandenen Fotos sichten und zusammen bearbeiten sowie mögliche Tipps und Tricks zur Verbesserung der fotografischen Fähigkeiten austauschen. Gemeinsam planen wir den nächsten Tag in Abhängigkeit des Wetters, sodass jeder Tag optimal genutzt werden kann.