Landschaftsfotografie lernen

7 Tipps für angehende Landschaftsfotografen


Landschaftsfotografie erlernen - Tipps
Landschaftsfotografie - ein wunderbares Hobby, dass für jeden erlernbar ist

Deine Fotos sehen manchmal nicht so aus, wie Du Dir das denkst? Du brauchst vielleicht noch ein paar Tipps, um zu lernen, wie du beeindruckende Landschaftsfotografien aufnimmst? Es gibt unzählig viele gute Fachbücher bei verschiedenen Verlagen zum Beispiel beim D.Punkt-Verlag oder beim Rheinwerk-Verlag. Dort findest Du hervorragende Literatur mit genauen Anleitungen und sehr schönen Bildbeispielen. Natürlich kannst Du Dich auch über die Internetseiten anderer bekannter Landschaftsfotografen informieren und die Bilder studieren und analysieren. Auf diese Weise kannst Du viel über Landschaftsfotografie lernen. Betrachte die Fotos genau und frage Dich, warum Dir die Bilder eigentlich gefallen. Bei welchem Licht und bei welchem Wetter wurden die Bilder aufgenommen? Zu welcher Tageszeit hat der Fotograf diese Aufnahme gemacht?
Eine weitere Möglichkeit, zu lernen, wie man schöne Landschaftsfotos macht, ist die Nutzung von Video-Tutorials bei youtube. Dort findest Du zu jedem Thema mehr oder weniger sinnvolle Informationen und Tipps, um Deine Kenntnisse aufzufrischen bzw. vervollständigen.
Die beste Variante, die ich selbst empfehlen würde, ist fotografieren, fotografieren, fotografieren....

Nimm Deine Kamera und geh raus in die Landschaft. Achte vor allem auf das besondere Licht. Fotografieren bei blauem Himmel oder bei Mittagslicht lohnt sich in der Regel selten. Nutze das Licht früh zeitig am Morgen oder spät abends. Fotografiere auch bei stark bewölktem Himmel. Gerade gut strukturierte Wolken bei "schlechtem" Wetter sind häufig ein beeindruckendes Element in der Landschaftsfotografie. Da der Himmel ja auch meistens einen größeren Teil Deines Bildes ausfüllt, solltest Du Dir schon überlegen, wie Du ihn gestalterisch in Dein Foto einbindest. Um Dir dabei zu helfen, wie Du etwas schneller lernst, schöne Landschaftsfotografien aufzunehmen, kommen hier nachfolgend einige Tipps für angehende Landschaftsfotografen:

Landschaftsmotiv vor der Haustür in deiner Heimat, Bäume und Wasser
Du musst nicht weit fahren um tolle Landschaftsbilder aufzunehmen - Motive gibt es direkt vor deiner Haustür.

Tipp 1: Davon ausgehend, dass Du die Gebrauchsanweisung Deiner Kamera gelesen hast, stelle im Menü die Bildqualität auf RAW um. Fotografiere nicht in JPG-Qualität. Dieses ist ein komprimiertes Format. Der kleine Computer in Deiner Kamera hat hier schon im Vorfeld Dein Bild bearbeitet und entsprechend der Werkseinstellung entschieden, wie Dein Foto aussehen soll. Nur im RAW-Format kannst Du Deine Bilder im Anschluss noch selbst bearbeiten und entscheiden, wie Farben, Kontrast oder Tonwertreichtum wirken sollen.


Tipp 2:  Stelle an Deiner Kamera, falls du noch eine Spiegelreflexkamera besitzt die Spiegelvorauslösung ein. Bei längeren Belichtungszeiten vermeidest Du hier leichte Verwacklungen der Kamera.

Natürlich ist das nur sinnvoll, wenn Du mit einem Stativ arbeitest. Das solltest Du aber bei der Landschaftsfotografie ohnehin tun.


Tipp 3: Vergiss nicht, den Stabilisator am Objektiv auszuschalten, wenn Du mit einem Stativ arbeitest. Auch damit ersparst Du Dir mögliche Verwacklungen der Aufnahme. Der Stabilistor darf nur eingeschaltet sein, wenn Du aus der Hand fotografierst. Und das tust Du in der Landschaft eigentlich sehr selten.


Tipp 4: Der Zusammenhang zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO-Zahl ist Dir hoffentlich bekannt. Wenn nicht...oh je.... Dann solltest Du ganz schnell darüber etwas lesen und es auch verstehen. Das Wissen über diesen Zusammenhang ist die Grundvoraussetzung für jedes gelungene Foto. Da man in der Landschaftsfotografie bei 99 % der Aufnahmen ein scharfes Foto haben möchte (Ausnahmen bestätigen die Regel), sollte die Blende des Objektivs relativ weit geschlossen sein, um eine möglichst große Tiefenschärfe zu erzielen. Merke Dir: Nie die kleinste Blende (größte Blendenzahl) verwenden! Beispiel: Die kleinste Blende an Deinem Objektiv ist 32 - dann nimmst Du höchstens Blende 16, besser nur Blende 11. Bei der kleinsten Blende können an den Lamellen des Blendenmechanismus nämlich Lichtbeugungseffekte auftreten, die Deine Bildqualität negativ beeinflussen. Etwas mehr dazu kannst Du hier lesen...


Tipp 5: Fotografiere nicht in der Mitte des Tages! Nutze das Licht am Morgen oder in den späten Nachmittags- und Abendstunden. Sonne am MIttag, gerade im Sommer, ergibt ein sehr ungünstiges Licht (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel).  Probiere auch das Licht nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang. Du wirst überrascht sein, was für tolle Fotos Du zu dieser Zeit machen kannst. Fotografiere auch einmal bei schlechtem Wetter oder gar bei Regen. Selbst hier ergeben sich häufig beeindruckende Bilder! Deine Fans werden Dich um diese Bilder beneiden!


Tipp 6: Überlege Dir, was Du fotografieren willst! Stelle Deine Kamera auf das Stativ und sieh Dir in Ruhe das Motiv an. Schau durch den Sucher und stelle Dir vor, dass Du dieses Bild im Anschluss zuhause über Dein Sofa hängen musst. Gefällt Dir dieser Gedanke eher nicht - mach das Foto nicht! Es gibt schon zu viel digitalen Abfall. Trage nicht dazu bei, dass es noch mehr wird. Frage Dich, warum Du dieses Foto machen möchtest. Lass Dir Zeit. Es gibt nichts Schöneres als die Landschaftsfotografie - genieße diese Momente in Ruhe.


Tipp 7: Bereite Dich auf Deine Fototour richtig vor. Nutze einen Vorhersagedienst wie z.B. www.wetter.com, um zu wissen was Dich vom Wetter her erwartet. Wenn Du ganz genaue Vorstellungen hast, was Du fotografieren möchtest, hilft Dir z.B. www.photoephemeris.com, um den Winkel des Sonnen- bzw. sogar des Mondlichtes vorher zu sagen. Du sparst Dir so unter Umständen lange Anfahrten zu bestimmten Locations, die Du dann im falschen Licht doch nicht fotografieren kannst. Ich nutze diese App regelmäßig, um Fototouren vorzubereiten. Natürlich ist man vor Überraschungen nie sicher und kann nicht alles voraus planen - aber bestimmte Enttäuschungen kann man schon vermeiden.

Fotoworkshops Landschaftsfotografie, Sebastian Kaps
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Landschaftsfotografie lernen - bei einer Fotoreise mit Sebastian Kaps
Landschaftsfotografie lernen kann man schneller als man denkt - nimm deine Kamera und komm einfach mit

noch mehr Lernen über Landschaftsfotografie - bei einer meiner Fotoreisen

Richtig gut lernen, wie man beeindruckende Landschaftsfotos macht, kann man bei einer meiner zahlreichen Fotoreisen.  Der Spaß kommt auch dort nicht zu kurz und Du erhälst während der Fototour viele wertvolle Tipps. Du kannst Fragen stellen und Dich mit anderen Teilnehmern der Reise austauschen. Außerdem erfährst Du noch etwas über Bildbearbeitung und erhälst Feedback auf Deine fotografische Arbeit. Einfacher und besser kannst Du nicht lernen, wie man schöne Landschaftsfotos macht. Nimm Deine Kamera und komm doch einfach mit.

Link zur Fotoreise Färöer
Link zur Fotoreise Südwales mit Sebastian Kaps
Link zur Cornwall-Fotoreise

Bei meinen Fotoreisen dabei zu sein, bietet eine Vielzahl von Vorteilen:

  1. Fotografische Fähigkeiten verbessern: Die Fotoreisen bieten eine großartige Gelegenheit, deine fotografischen Fähigkeiten zu erweitern. Du lernst, wie du das volle Potenzial deiner Kamera ausschöpfen kannst, angefangen von den Grundlagen bis zu fortgeschrittenen Techniken.

  2. Einzigartige Perspektiven entdecken: Die Welt mit der Kamera zu erkunden eröffnet neue Sichtweisen und ermöglicht es, die Schönheit der Umgebung auf einzigartige Weise einzufangen. Du lernst, wie man kreativ mit Komposition, Licht und Perspektive umgeht.

  3. Kulturelle Einblicke festhalten: Fotografie ist eine kraftvolle Möglichkeit, kulturelle Vielfalt einzufangen. Auf der Reise lernst du, wie du kulturelle Elemente in deinen Fotos einfangen kannst und dadurch die Geschichten der besuchten Orte erzählst.

  4. Gemeinschaft und Erfahrungsaustausch: Die Teilnahme an einer Fotoreise schafft eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die ihre Leidenschaft für Fotografie teilen. Der Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung können die Reise noch bereichernder machen.

  5. Abenteuer und Spaß: Das Entdecken der Welt mit der Kamera bringt Abenteuer und Spaß mit sich. Fotografie ermöglicht es, die Schönheit der Natur, die Dynamik von Städten oder die Magie verschiedener Orte einzufangen und in bleibenden Erinnerungen festzuhalten.

  6. Praktische Anwendung von Kenntnissen: Du wendest nicht nur theoretische Kenntnisse an, sondern setzt sie auch in der Praxis um. Die Fotoreise bietet die Möglichkeit, das Gelernte sofort anzuwenden und durch praktische Erfahrungen zu vertiefen.

  7. Einzigartige Fotomöglichkeiten nutzen: Die Kamera eröffnet spezielle Möglichkeiten, einzigartige Momente festzuhalten. Du lernst, wie du die Eigenschaften deiner Kamera optimal nutzt, um beeindruckende Bilder in verschiedenen Umgebungen und Situationen zu machen.

Zusammengefasst ermöglichen meine Fotoreisen nicht nur das Erlernen und Verbessern fotografischer Fähigkeiten, sondern bieten auch die Möglichkeit, die Welt auf eine faszinierende Weise zu entdecken und die Freude an der Fotografie in einer inspirierenden Umgebung zu erleben.

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