Habt ihr euch eigentlich mal gefragt, wie so eine Fotoreise nach Schottland zustande gekommen ist? Zunächst gibt es da so eine Idee bei mir. Diese Idee wächst und wächst und macht sich immer wieder bemerkbar. Irgendwann bin ich dann nicht mehr zu halten und ich fahre genau in diese Region, von der ich denke, dass man hier atemberaubende Fotos machen kann. Vorher informiere ich mich natürlich, studiere Reiseführer, schaue bei Instagram, welche Fotos von dieser Gegend existieren und bereite meine geplanten Touren bei Google Maps etwas vor. Dabei bleibt natürlich genügend Raum für unerwartete Motive, die einem auf Reisen immer wieder vor das Objektiv der Kamera kommen.
Im vergangenen Jahr habe ich im August die Erkundungstour für die Fotoreise nach Schottland unternommen. Es war sehr anstrengend 14 Tage lang achttausend Kilometer durch den Norden Schottlands hin und her zu fahren und dabei die interessantesten Fotospots für die künftigen Teilnehmer meiner Fotoreise zu erkunden. Bei unserer Schottland-Fotoreise im kommenden Jahr werden wir etwa in der Mitte der Tour unser Haus wechseln, weil die Fahrten zu den einzelnen Spots einfach zu weit auseinander liegen. Wir werden insgesamt 9 Tage in Schottland verbringen und jeweils 2 Tage An- und Abfahrt haben. Da die Fahrt natürlich auch noch das eine oder andere Motiv bietet, halten wir hier sicherlich gelegentlich an, um noch zu fotografieren. Wir machen genügend Pausen während der Reise, sodass immer Zeit für Essen, Trinken und andere wichtige Dinge bleibt. Ich fahre wie immer von Deutschland aus mit meinem Bus und ihr dürft kostenfrei mitfahren. Ihr bezahlt lediglich die Kabine auf der Fähre und die Überfahrt (zusammen etwa 350,- € hin und zurück). Die Reise beginnt bei mir in Dessau und führt über Hannover nach Rotterdam. Dort gehen wir auf die Fähre, die uns über Nacht nach Kingston upon Hull in Großbritannien bringt. Nimm doch deine Kamera und komm einfach mit!
Es gibt Orte, die einem den Atem rauben – still, ohne Pomp, ohne Spektakel. Die Bucht von Elgol ist so ein Ort. Wer zum ersten Mal hier steht, glaubt, in eine andere Welt getreten zu sein. Vor einem liegt das Meer, dunkelschimmernd und von schroffen Felsen umrahmt, hinter einem ragen die Black Cuillins wie die Zähne eines uralten Wesens in den Himmel – kantig, abweisend, unnahbar. Zwischen diesen Polen liegt Elgol, ein Ort wie aus einem vergessenen Gedicht.
Die Küste hier ist wild – Steine, vom Meer rund geschliffen, türmen sich in bizarren Formen, algenüberzogene Platten glänzen im Gegenlicht, und die Gezeiten ziehen Spuren wie von Geistern durchs Gestein. Wenn die Sonne tief steht, verwandelt sich die gesamte Landschaft in eine Bühne aus Licht und Schatten. Jede Welle, jeder Felsen, jeder Riss im Stein scheint seine eigene Geschichte zu erzählen. Man muss nur hinschauen – und zuhören.
Für Fotografen ist Elgol ein Geschenk. Nicht nur wegen der atemberaubenden Kulisse, sondern wegen des ständigen Wandels. Kaum ein Ort auf Skye verändert sein Gesicht so stark mit Wetter, Tageszeit und Gezeiten. Mal liegt die Bucht in goldenem Licht, dann wieder ist sie in Nebel gehüllt, während sich ein einzelner Sonnenstrahl über das Wasser stiehlt. Und selbst bei Sturm – oder gerade dann – zeigt Elgol seine dramatischste Seite: donnernde Wellen, die an den Felsen explodieren, und ein Himmel, der in tausend Nuancen von Grau leuchtet.
Und irgendwann vergisst man, warum man gekommen ist. Man fotografiert, ja – aber man verweilt. Man wird still. Weil man spürt, dass hier etwas ist, das größer ist als wir. Etwas, das bleibt, auch wenn wir längst wieder fort sind.
Rau, geheimnisvoll und von atemberaubender Schönheit – Schottland ist ein Sehnsuchtsort für alle, die die Natur lieben und mit der Kamera Geschichten erzählen wollen. Diese Fotoreise führt dich zu den spektakulärsten Motiven des Landes – und zu vielen verborgenen Schätzen abseits der Touristenpfade.
Wir starten im Nordosten, wo sich der gewaltige Bow Fiddle Rock wie eine steinerner Geigenbogen aus dem Meer erhebt und das romantisch auf einer Klippe thronende Dunnottar Castle vom Wind der Geschichte umweht wird. Von dort geht es weiter in den wilden Westen, in eine Landschaft wie aus einem Film – und tatsächlich steht hier das berühmte Glenfinnan Viaduct, das durch die „Harry Potter“-Filme weltberühmt wurde.
Wir fotografieren im mystischen Glen Coe, erkunden das stille, verwunschene Glen Etive, stehen bei Sonnenuntergang vor dem ikonischen Eilean Donan Castle – und verlieren unser Herz endgültig auf der Isle of Skye, wo die Wolken tief hängen, das Licht dramatisch wechselt und jedes Tal ein neues Motiv bereithält.
Die Fotoreise Schottland ist ein intensives Naturerlebnis mit Gleichgesinnten. Ob du dein fotografisches Können ausbauen oder einfach unvergessliche Bilder mit nach Hause nehmen willst – hier bist du genau richtig. Deine Kamera wartet schon. Und Schottland auch. Bist du auch dabei, bei meiner Fotoreise nach Schottland im kommenden Jahr?
An der windgepeitschten Küste Aberdeenshires, wo die Klippen senkrecht ins grollende Meer stürzen, ragen die geborstenen Mauern von Slains Castle in den Himmel – wie die Zähne eines toten Riesen. Hier pfeift der Wind durch zerfallene Gänge, als würde er alte Stimmen tragen, und das Licht wirkt selbst am Tag wie Zwielicht. Wer mit der Kamera kommt, bringt ein Herz für das Morbide mit – denn dieses Schloss ist kein pittoreskes Märchenschloss. Es ist eine Bühne für Schatten, für Nebel, für eine ganz eigene Art von Schönheit.
Slains Castle ist zwar längst eine Ruine – aber nicht vergessen. Denn genau hier soll Bram Stoker eine seiner Inspirationen zu Dracula gefunden haben. Und wenn man dort steht, an den bröckelnden Zinnen, mit Blick auf das aufgewühlte Meer, versteht man sofort warum. Die Atmosphäre ist dicht wie Rauch. In den steinernen Gängen wuchert das Gras, Möwen kreischen wie klagende Geister, und die Mauern scheinen sich das Letzte, was sie gesehen haben, ins Gemäuer eingebrannt zu haben.
Vielleicht ist es nur Einbildung, vielleicht ist es der Wind – aber viele, die Slains Castle besucht haben, berichten von einem seltsamen Gefühl. Als wäre man nicht ganz allein. Als würde etwas mit einem gehen, einem folgen, durch die Türrahmen spähen. Nicht bedrohlich, aber wachsam. Die Kamera kann es nicht fassen – und manchmal doch.
Für uns ist dieser Ort ein fotografischer Traum: dramatisch, geheimnisvoll, voller Struktur und Kontrast. Und doch bleibt er ein Ort, den man mit Respekt betreten sollte. Denn die Mauern mögen alt sein – aber sie vergessen nichts.
Damit du optimal für die Fotoreise nach Schottland vorbereitet bist, hier ein paar nützliche Hinweise, damit du deine Zeit in den Highlands und bei den Fotoworkshops in vollen Zügen genießen kannst:
Regenfeste Kleidung: Schottland ist bekannt für sein wechselhaftes Wetter, und Regenschauer können unerwartet kommen. Eine gute, wasserdichte Jacke und Regenhosen sind daher ein Muss, damit du auch bei feuchtem Wetter draußen fotografieren kannst, ohne durchweicht zu werden.
Wanderschuhe: Wir werden einige der schönsten, aber auch unwegsameren Landschaften Schottlands erkunden. Bequeme und wasserdichte Wanderschuhe mit gutem Profil sind unerlässlich, damit du sicher auf verschiedenen Untergründen unterwegs bist – sei es auf schroffen Pfaden oder in feuchten Tälern.
Schichtenprinzip bei der Kleidung: Da das Wetter stark schwanken kann, ist es ratsam, sich im "Zwiebellook" zu kleiden. So kannst du je nach Temperatur und Aktivitätsschwere schnell eine Schicht aus- oder anziehen.
Adapter für britische Steckdosen: In Schottland verwendet man Steckdosen des Typs G (dreipolig). Vergiss also nicht, einen passenden Adapter für deine elektronischen Geräte mitzunehmen.
Kreditkarten statt Bargeld: In Schottland kannst du fast überall problemlos mit Kreditkarte zahlen, auch in kleineren Läden oder bei Restaurantbesuchen. Bargeld wird nur selten benötigt, und wenn doch, gibt es in den meisten Orten Geldautomaten.
Schutz für Kameraausrüstung: Auch deine Kamera und Ausrüstung sollten vor den Elementen geschützt werden. Packe am besten eine wetterfeste Kameratasche ein und eventuell ein kleines Tuch, um das Objektiv bei Regen trocken zu halten. Regenhüllen für Kameras sind ebenfalls hilfreich.
Mückenspray: Besonders in den Sommermonaten können die sogenannten "Midges" (kleine Stechmücken) in den Highlands zur Herausforderung werden. Ein gutes Mückenspray sorgt dafür, dass du ungestört fotografieren kannst.
Powerbank: Da wir viel unterwegs sind und nicht immer direkt Zugang zu Steckdosen haben, ist eine Powerbank nützlich, um dein Smartphone oder Kameraakku unterwegs aufzuladen.
Sonnenbrille und Sonnencreme: Auch wenn Schottland eher für Regen als Sonne bekannt ist, kann die Sonne gerade in den Highlands stark sein, besonders durch die Reflexion an Wasseroberflächen. Eine Sonnenbrille und Sonnenschutz sind daher ebenfalls ratsam.
Notfallapotheke: Packe ein kleines Set mit wichtigen Medikamenten wie Schmerzmittel, Pflaster und Blasenpflaster ein – besonders bei längeren Wanderungen können Blasen auftreten.
Das Glenfinnan Viaduct zählt zu den eindrucksvollsten Bauwerken in den schottischen Highlands. Mit seinen 21 eleganten Bögen schwingt sich die gewaltige Betonbrücke über das Tal bei Loch Shiel und bietet ein Panorama, das seit über 120 Jahren Reisende und Fotografen gleichermaßen fasziniert. Auch sie ist deshalb Teil unserer Fotoreise nach Schottland.
Berühmtheit erlangte das Viadukt nicht zuletzt durch die Harry Potter-Filme, in denen der „Hogwarts-Express“ auf seinem Weg zur Zauberschule darüber fährt. Doch auch jenseits des Kinomythos ist die Brücke ein technisches Meisterwerk: Sie wurde zwischen 1897 und 1901 erbaut und gilt als eine der ersten großen Betonbrücken ihrer Zeit.
Fotografisch reizvoll ist das Glenfinnan Viaduct besonders, wenn sich der historische Jacobite Steam Train – eine schwarze Dampflokomotive mit roten Waggons – majestätisch über die Bögen bewegt. Umgeben von Bergen, Hochmooren und dem schimmernden Wasser des Loch Shiel, entfaltet sich eine Szenerie, die wie gemacht ist für stimmungsvolle Landschaftsaufnahmen.
Je nach Wetter verwandelt sich die Atmosphäre: Nebel und Wolken verleihen der Szenerie einen geheimnisvollen, fast mystischen Charakter, während Sonnenschein die weiten Highlands in warme Farben taucht. Ob im Weitwinkel, um die gesamte Brücke einzufangen, oder im Detail, wenn sich die Dampfwolken malerisch vom Himmel abheben – das Glenfinnan Viaduct ist ein Motiv, das jedes Mal neue fotografische Möglichkeiten bietet.
Begib dich auf eine unvergessliche Fotoreise in den atemberaubenden Norden Schottlands, wo mystische Landschaften und historische Ruinen auf dich warten! Mit meinem Bus starten wir in Deutschland und fahren über Rotterdam, wo wir an Bord einer komfortablen Fähre gehen. Über Nacht bringt uns die Fähre nach Hull, und schon am nächsten Morgen beginnt unser Abenteuer auf den malerischen Straßen Großbritanniens.
Unser erster Fotostopp erwartet uns in Whitby, einer charmanten Hafenstadt an der englischen Küste. Dort besuchen wir die imposante Ruine der Whitby Abbey – ein absolutes Highlight für jeden Fotografen. Die beeindruckenden Ruinen der Abtei stammen aus dem 7. Jahrhundert und sind nicht nur ein historisches Wahrzeichen, sondern auch ein inspirierender Ort für kreative Aufnahmen. Besonders faszinierend ist der Blick von der Klippe auf das stürmische Meer, der bei Sonnenuntergang oder Nebel besonders dramatisch wirkt. Die gotischen Bögen und das Zusammenspiel von Licht und Schatten verleihen den Bildern eine zeitlose, fast mystische Atmosphäre. Die uralten Gemäuer, die hoch über der Küste thronen, bieten eine perfekte Kulisse für dramatische Aufnahmen, und die rauen Klippen und das oft wechselnde Wetter sorgen für stimmungsvolle Bilder.
Von Whitby aus setzen wir unsere Reise in Richtung Norden fort, bis wir schließlich Edinburgh erreichen. Doch bevor wir die Stadt erkunden, ziehen wir uns in unser gemütliches Ferienhaus zurück, das noch etwas nordöstlich von Dundee liegt. Von diesem zentralen Punkt aus starten wir in den kommenden Tagen zu verschiedenen Fotoexkursionen. Die Landschaft in dieser Region ist geprägt von sanften Hügeln, tiefen Tälern und glitzernden Seen, die inmitten von dichten Wäldern und alten Burgen liegen. Hier wirst du genügend Zeit haben, deine fotografischen Fähigkeiten zu verfeinern und einzigartige Landschaftsaufnahmen zu machen.
Nach fünf Tagen in der Region von Dundee packen wir unsere Sachen und ziehen weiter in den Nordwesten Schottlands, wo uns eine noch rauere und wildere Landschaft erwartet. Wir beziehen unser nächstes Quartier, das perfekt gelegen ist, um einige der berühmtesten Fotomotive der schottischen Highlands zu erkunden.
Unsere Reise führt uns ins Glen Coe, einem der dramatischsten Täler Schottlands. Das Tal wurde vor Jahrmillionen durch vulkanische Aktivitäten und Gletscherbewegungen geformt und ist heute ein Symbol für die raue, unberührte Schönheit der schottischen Highlands. Es war außerdem Schauplatz des berüchtigten Massakers von 1692, bei dem Mitglieder des Clans der MacDonalds ermordet wurden. Diese geschichtsträchtigen Ereignisse verleihen der Landschaft eine besondere Tiefe, die in den Bildern spürbar wird. Die steilen Berge, die das Tal umgeben, und die mystischen Nebelschwaden, die oft über dem Boden hängen, machen diesen Ort zu einem Paradies für Fotografen. Hier werden wir die Stille und Einsamkeit der Natur genießen und versuchen, die epische Weite dieses Tals in unseren Bildern festzuhalten.
Auch Glen Etive, ein abgelegenes Tal voller Wasserfälle und einsamer Landschaften, steht auf unserem Programm. Die kurvenreichen Straßen, die sich durch die Highlands schlängeln, bieten uns viele Gelegenheiten für spontane Fotostopps. Jede Kurve offenbart neue atemberaubende Ausblicke auf die wilde Natur Schottlands.
Ein weiteres Highlight unserer Fotoreise nach Schottland ist Eilean Donan Castle, das wohl bekannteste Schloss Schottlands, wurde im 13. Jahrhundert errichtet und spielte eine bedeutende Rolle in den Jakobitenaufständen. Das Schloss liegt malerisch auf einer kleinen Insel am Zusammenfluss von drei Meeresarmen und ist nur über eine steinerne Brücke erreichbar. Besonders in den frühen Morgenstunden oder bei Sonnenuntergang bietet sich ein spektakulärer Anblick, wenn das Schloss in warmem Licht erstrahlt und sich im ruhigen Wasser spiegelt. Diese Tageszeiten sind ideal, um das Schloss in seiner ganzen Pracht fotografisch festzuhalten. das malerisch auf einer kleinen Insel thront und von Wasser umgeben ist. Die Geschichte dieses Ortes und die majestätische Architektur bieten unzählige Fotomotive, besonders bei Sonnenuntergang, wenn die letzten Sonnenstrahlen das Schloss in goldenes Licht tauchen.
Während unserer Reise wirst du nicht nur die technische Seite der Fotografie verbessern, sondern auch lernen, die einzigartige Stimmung dieser mythischen Landschaften in deinen Bildern einzufangen. Egal, ob dramatische Wolkenformationen, nebelverhangene Täler oder einsame Burgruinen – Schottland bietet dir unzählige Möglichkeiten, deine Kreativität voll auszuleben.
Am Ende unserer Reise kehren wir nach Hull zurück, wo uns die Fähre wieder über Nacht nach Rotterdam bringt, bevor wir die Heimreise antreten – mit einer Kamera voller eindrucksvoller Aufnahmen und einer Fülle an neuen Eindrücken.
Begleite mich auf dieser einzigartigen Fotoreise nach Schottland und lass dich von der Magie der Highlands verzaubern!
Ein besonderer Höhepunkt erwartet dich im Glen Coe, einem der eindrucksvollsten Täler des Landes: Hier schieben sich dunkle Berge aneinander wie stumme Wächter, das Licht fällt durch tiefe Wolkenlücken, und der Regen zeichnet silberne Schleier über das raue Land. Dieser Ort ist nicht nur fotografisch ein Geschenk – er ist auch ein Stück schottischer Identität, geprägt von Naturgewalt und Geschichte.
Wenige Kilometer weiter entdecken wir das stille Glen Etive, ein verwunschenes Tal, in dem sich das Licht auf dem Wasser spiegelt und der Wind durch Birken und Heide streicht. Hier wurde eine der berühmtesten Szenen aus dem James-Bond-Film Skyfall gedreht – Daniel Craig steht im Anzug vor der kargen Weite, das Auto auf der schmalen Straße, im Hintergrund die Berge. Und genau dort werden auch wir stehen – allerdings mit der Kamera in der Hand und dem besseren Motiv im Blick.
Dunrobin Castle, das größte Schloss der nördlichen Highlands, thront majestätisch über den Ufern des Moray Firth und wirkt wie direkt aus einem Märchen entsprungen. Mit seinen markanten Türmchen, den opulenten Gärten und der Lage mit Blick auf das Meer ist Dunrobin Castle ein Juwel schottischer Architektur und Geschichte.
Das Schloss, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, war über viele Jahrhunderte der Stammsitz der einflussreichen Herzöge von Sutherland. In seiner heutigen Form zeigt es sich im Stil eines französischen Château, maßgeblich geprägt durch Umbauten im 19. Jahrhundert, die vom Architekten Sir Charles Barry – bekannt durch seine Arbeit am Palace of Westminster – geleitet wurden.
Eine Reise durch die Zeit
Beim Betreten von Dunrobin Castle fühlt man sich in eine andere Ära versetzt. Die prächtigen Salons und Hallen sind reich an Gemälden, antiken Möbeln und Erinnerungsstücken vergangener
Generationen. Besonders beeindruckend ist der Speisesaal mit seinen aufwendigen Schnitzereien und die Bibliothek mit Tausenden von historischen Büchern.
Gärten wie aus Versailles
Die Gartenanlagen von Dunrobin Castle, die bis ans Meer reichen, wurden im Stil von Versailles angelegt. Gepflegte Rasenflächen, symmetrische Blumenbeete und kunstvolle Brunnen machen die Gärten
zu einem perfekten Ort für Spaziergänge. Besonders im Frühjahr und Sommer verwandeln blühende Rhododendren und Rosen das Gelände in ein Farbenmeer.
Falknerei und Meerblick
Neben der Architektur und den Gärten bietet das Schloss ein Falknereiprogramm, das Besucher hautnah erleben können. Vor der Kulisse des Schlosses und des Meeres zeigen Falken und Eulen ihre
Flugkünste – ein Erlebnis, das den Zauber dieses Ortes verstärkt.
Dunrobin Castle ist nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch ein Ort der Ruhe und Inspiration. Es verbindet Geschichte, Kunst und Natur zu einem harmonischen Ensemble, das jeden Besucher in seinen Bann zieht. Ein Muss für alle, die die Magie der schottischen Highlands erleben möchten.